Tauern 0707
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Tauern
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Niedere Tauern Juli/07
Geplant hatten wir eine 2-Tages- Wanderung. Anfahrt am Vormittag nach Obertal, Hopfriesen. Anstieg zu den Giglachseen (ca. 4 Std.) Übernachtung in der Giglachseehütte. Am nächsten Tag über die Rotmandlscharte, vorbei an der Keinprechthütte zum Duisitzkarsee. Anschliessend wollten wir noch einen netten Abend auf der Duisitzkarseehütte geniessen und erst am nächsten Morgen ins Tal absteigen. |
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Unterwegs bewundern wir den blühenden Almrausch und den doch schon eher seltenen Alpensalamander. Die Sonne strahlt vom Himmel und die zahlreichen Wasserfälle und Bäche rauschen. Ausserdem amüsieren wir uns über die "gedüngten" Pilze am Weg. Bester Stimmung wandern wir über die Almen. | |
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Wir nutzten die Gelegenheit mit einer Sennerin zu plaudern, die alleine ihre Alm bewirtschaftet. Man glaubt wirklich hier wäre die Zeit stehen geblieben. | |
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Allmählich zieht Schlechtwetter auf und wir beeilen uns, um rechtzeitig zur Hütte zu kommen. Kurz drauf beginnt es eisig kalt zu regnen und kaum am Giglachsee angelangt, kann man nichts mehr von der wundervollen Landschaft sehen und es beginnt dichter Schneeregen.... | |
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In der Nacht beschert uns das Wetter ca. 10 bis 15 cm Schnee und sogar die Hochlandrinder suchen Schutz bei der Hütte, da es zusätzlich noch ziemlich windig ist.
Wir grübeln und überlegen, ob wir einen Tag abwarten sollen, in der Hoffnung, dass es doch wieder schöner wird ... Eventuell können wir unsere Tour doch fortsetzen. Wir wählen einen einfacheren Weg zum Duisitzkarsee und warten noch .... |
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Leider ist keine Wetterbesserung absehbar und nach einem Gespräch mit der Hüttenwirtin, die uns bestätigt, dass es auch noch am nächsten Tag unverändert sein soll, machen wir uns an den Abstieg Richtung Ursprungalm. | |
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Angekommen bei der Ursprungalm stärken wir uns mit heissem Kaffee. Da der Bus nach Rohrmoos erst nach Mittag abfährt, machen wir uns vorerst zu Fuss auf den Weg nach Rohrmoos. Der Hüttenwirt auf der Ursprungalm war so nett, dem Busfahrer mitzuteilen, dass wir auf dem Weg sind und so hat uns dieser unterwegs aufgenommen. Wieder in Hopfriesen angekommen, hatten wir das Glück noch ein wenig Sonne zu sehen bevor der nächste Regenguss über uns hereinbricht.
Mit dem festen Vorsatz wiederzukommen und diese Wanderung ein anderes Mal durchzuführen, machen wir uns auf den Weg nach Hause. |
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